Jungsteinzeit 5500 bis 2000 v. Chr.(Neolithikum)

Jungsteinzeit

 

Vor rund 5000 Jahren haben uns die Steinzeitmenschen erste Besiedlungsspuren hinterlassen die wir nach und nach entdecken dürfen. Den Steinzeitnomaden gelang es allmählich den Ackerbau zu verbreiten um so das Nahrungsangebot zu erweitern und zu sichern. Als Folge davon wurden sie sesshaft. In Seewen sind verschiedene neolithische Orte rund um den ehemaligen See bekannt.  Bekannte Fundstellen von Neolithischen Werkzeugen sind Altenfell, Spalen-Wenschtel, Bürenkreuz, Fulnau und Rüchlig. Der Silex, auch Stahl der Steinzeit genannt ist ein sehr feinkörniger und Glasharter natürlicher Stein. Nahe Vorkommen sind in Seewen, im Stelzler, Olten und Roggenburg bekannt. Es bestand aber bereits damals ein Europaweiter Austauch oder Handel mit Silexsteinen oder Werkzeugen. Die Silexknollen wurden mit einer speziellen Schlagtechnik bearbeitet so dass die Abschläge als Werkzeuge wie Klingen, Kratzer, Schaber, Borer, Pfeilspitzen, Äxte u. a. m. weiter verarbeitet werden konnte.

Steinbeil aus Silex vom Stelzler?
Steinbeil aus Pelit, Steinzeitlicher Import von den Vogesen
Pfeilspitzen und Silexkern der nicht mehr weiter verarbeitet wurde