D Steiheere (Kloster Mariastein)

S isch in der Zytt vo de Steiheere, also vos Eige no am Chloschder Mariastei gkört het, passiert. Dozumool hets im Eige albe gspuckt. Nacht für Nacht hei d Ross doo wie lätz. Am Morge, wenn der Lächemaa in Stall choo isch, si die Dierli ganz vergelschderet gsii. Si hei züpfledi Mähne und Schwänz ghaa und me het chuum an se häre dörfe, soo heige si doo. Ä barmool het ne Chnächt oder der Lächemaa sälber im Stall gwached, denn isch aber nüt bassiert. Aber s het doch nit jedi Nacht öbber chönne Wach haa.Me het das de Steiheere brichdet, und die si denn chos Huus und der Stall cho usegsägne. Aber das heig chuum acht Daag aneghabe, denn heig die Kommedi wider vo vorne aagfange. Do syg der Lächmaa uff Dornech ins Chloschder go Hilf hole und ne olte Chapizyner syg gly druff ins Eige hingere. Dä het bättet, gwiereucheret und gsprüzt. S isch lang gange, bis em grote isch, dä bös Geischt in ne Gütterli yne z banne. Derno het der Pächder in ne Danne mit ere Aggs ä Chlack müesse haue. Dört dry het me das Gütteli gschoppet und der Spolt guet zuegmacht. Vo dört aa ischs im Eige rueijiger worde, und me het die Gschicht gly ne moll vegässe. Dä guet Pater aber heig s Gköhr verlore.Vill spöter, wo die Danne olt und düür worde isch, het me se müesse ummache. Do derby isch das Fläschli kabutt gange, der Geischt isch drussuse und die ganz Kumeedi het vo vorne wider aagfange. No einisch het me ä Chapizyner gholt, dasmol aber het me das Fläschli im ne Felsspolt inne guet zuegmuuret. So vill ass me weis, syg dää Pater ungschore dervoo choo. Sithäär isch Rueiji im Eige und me het niemee öbbis gkört, ass es nit mit rächde Dinge sell zuegoo.Au im Schöpfli im Stolle sigs albe unghürig gsii. Wenn dört ne Wanderer übernachdet het, heigs z mitts in der Nacht uf der Bühni obe afo bolderer, wie wenn öbber mit schwere Schritt deech ummenanger lauffe und ne schweeri Chetti würdi noche schleiffe.

-erzählt von Irene Kohler-Gasser, Dornach/Solothurn

-notiert und veröffentlicht von Elisabeth Pflueger

-digitalisiert von Diana Cairoli Seewen